Rezension "Geteiltes Blut dot com" - Alena Coletta und Alexa Coletta

©Carlsen Verlag

Klappentext:

**Vampire kann man auf viele Arten jagen…**

 

Die 17-jährige Julie Turner stammt dem Zweig einer traditionellen Vampirjägerfamilie ab, der durch ihre Eltern in Ungnade gefallen ist. Während ihr Cousin zusammen mit anderen Londoner Vampirjägern die Metropole beschützt, kann sie ihren Jagdtrieb lediglich als Hackerin beim Aufspüren gut geschützter Firewalls ausleben. Dabei trifft sie auf die von einem gewissen Mephisto betriebene Bluttauschbörse »Geteiltes Blut dot Com« und wird plötzlich doch noch für die Vampirjägergilde interessant. Sollte sie diesen Mephisto aufspüren, wird die Ächtung aufgehoben, so heißt es. Aber obwohl ihr der attraktive Val Devine, einer der besten jungen Vampirjäger, zur Seite steht, scheint Mephisto ihnen immer einen Schritt voraus zu sein – und bald weiß Julie nicht mehr, ob sie die Fäden noch selbst in der Hand hält oder längst zu einer Figur in Mephistos Spiel geworden ist...

 

 

 

 


 

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist locker und fesselnd. Dabei ist das Buch im ganzen so harmonisch, dass man gar nicht merkt dass es von zwei verschiedenen Autorinnen geschrieben wurde.

Die Geschichte ist von Anfang bis Ende spannend - und der Spannungsbogen bleibt bis zum Schluss aufrecht. Unvorhersehbare Wendungen verliehen dem ganzen noch die richtige Würze. Ich war ganz schnell in dieser Welt abgetaucht. Das Thema an sich habe ich so noch nie gesehen und war wahnsinnig neugierig. Meine Erwartungen wurden während des Lesens sogar noch übertroffen.

Die Geschichte hat Perspektivwechsel sodass man immer ganz gut weiß, was in dem jeweiligen Charakter vor sich geht. 

Julie kam ihrem Alter entsprechend sehr autenthisch rüber - dennoch handelte sie für mich manchmal ganz schön naiv. Trotzdem mochte ich ihren Charakter ganz gerne und man merkte zum Ende hin, dass Julie eine Wandlung hinlegt.

Val, ja Val, war manchmal etwas verwirrend - aber auch irgendwie wieder nicht. Ich weiß nicht wie ich ihn am besten beschreiben soll!?

Er beherrscht das Spiel der Masken - man weiß nie wirklich was in ihm vorgeht. Dennoch fand ich auch seinen Charakter sehr sympathisch und ich bin auf seine weitere Entwicklung sehr gespannt.

 

Die Nebencharaktere wie Lex, James, Lily, Rob und wen es da noch alles gab, sorgen für Abwechslung und sorgen dafür dass die Geschichte noch lebendiger wirkt.

Ich bin auch hier gespannt wie es mit allen weitergeht.

 

Da ich mich die ganze Zeit über wahnsinnig gut unterhalten gefühlt habe, und ich mich wirklich zwingen musste das Buch aus der Hand zu legen, kann ich nur eine absolute Leseempfehlung aussprechen. 5 von 5 Sternen.