Rezension "Der Sommer der uns trennte" Cat Jordan

©HarperCollins

Klappentext:

 

Die Gedanken wirbeln erbarmungslos durch ihren Kopf. Das darf nicht sein. Denn wenn es stimmt, bricht ihre Welt zusammen. Gemeinsam aufs College gehen, verloben, heiraten, all das würde es nie mehr geben. Niemand scheint Middie in ihrem Schmerz zu verstehen. Bis auf Lee – Nates bestem Freund, mit dem sie sich nie gut klargekommen ist. Aber er ist der Einzige, an den sie sich anlehnen kann. Und plötzlich erwächst aus der gemeinsamen Sorge, etwas Neues … Doch ist es wirklich in Ordnung Gefühle für Lee zu haben?

 

 

 


 

Meine Meinung:

 

Erstmal danke an den Verlag, für das Reziexemplar!

Middie liebt Nate und Nate liebt Middie. Die beiden sind das absolute Traumpaar - Zukunft genaustens geplant. Nate geht dann aber für ein Auslandsjahr weg und kurze Zeit später ändert ein Ereignis alles.

Ich muss sagen, dass ich zwar Middie und Nate schon süß zusammen fand, die beiden mir aber durch ihre Perfektion manchmal auch ein paar Nerven gekostet haben.

 

Im Laufe des Buches wandelt sich die langweilige perfekte Middie in die abenteuerlustige Meredith die sich auch mal aus ihrer Komfortzone raus wagt.

Middie kommt einfach "echt" rüber. Man erlebt ihren Gemüts- und Gefühlszustand. Dabei ist Cat Jordan so einfühlsam und feinfühlig. dass man ihre Handlungen sehr gut nachvollziehen kann und richtig mit ihr mit leidet.

Zusammen mit Nates besten Freund Lee, entdeckt sie ihr Leben neu - setzt sich neue Ziele und genießt einfach mal nur ohne alles genaustens zu planen. 

Obwohl Lee und Meredith sich anfangs nicht riechen können, schweißt sie das Ereignis rund um Nate zusammen, und es ist schön mitzuerleben wie die beiden enger zusammen wachsen.

Lee wirkt autenthisch. Im Gegensatz zum perfekten Nate, ist Lee perfekt unperfekt und das macht ihn wahnsinnig sympathisch. Dass er keine Erwartungen von Middie hat und sie einfach so nimmt wie sie ist, macht ihr den Umgang mit ihm so einfach. Er ist witzig und auf seine Weise auch charmant. Loyal und trotz seiner Vergangenheit warmherzig. Schaut man hinter die Mauer von Vorurteilen findet man einen klasse Freund.

 

Der Schreibstil ist flüssig, die Geschichte empfand ich als sehr emotional. Wieder mal ein Buch das "besonders" ist. Ich war so gefesselt von der Geschichte dass ich sie nicht aus der Hand legen konnte.

Ich hab gelacht und geweint, war manchmal sauer auf die Protas - eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle während des Lesens.

Durch unvorhersehbare Wendungen blieb die Geschichte spannend.

 

Klare Lese- & Kaufempfehlung und volle Punktzahl