Rezension "Mein bruder, sein bester Freund und Ich" - Rachel Van Dyken

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Klappentext:

 Milo ist sich sicher: Für Colton wird sie nie mehr sein als die kleine Schwester seines besten Kumpels. Selbst als Milo zum Studium in eine andere Stadt zieht, kann sie den attraktiven Colton nicht vergessen. Die Tatsache, dass sie sich in der letzten Nacht vor ihrem Abschied fast geküsst haben, will ihr einfach nicht aus dem Kopf gehen.

 

Als sich Milo und Colton vier Jahre später zur Hochzeit ihres Bruders wiedersehen, kommt alles anders als geplant. Denn ausgerechnet Milo wird Coltons Date am großen Tag – und die verrückteste Hochzeit des Jahres voller nicht enden wollender Turbulenzen beginnt …

 

 

 

 


 

Meine Meinung:

 

Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, habe ich mich wirklich ganz besonders auf dieses Buch gefreut. Da ich den Schreibstil von Rachel van Dyken mag, waren auch meine Erwartungen hoch, doch leider konnte das Buch denen nicht standhalten.

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll oder was ich überhaupt schreiben soll.

Anfangs war das Buch noch relativ lustig, zwar anders und etwas strange, dennoch konnte ich oft lachen. Aber bald schon wurde es zunehmend nervig, wirr und ich hab mich immer wieder gefragt "Was hat sich Rachel van Dyken hier nur gedacht!?". Die Protagonisten waren alle etwas neben der Spur, Handlungsstränge wurden zunehmend verrückt und unglaubwürdig, und die Protagonistin wurde sooft für Sachen beschuldigt für die sie gar nichts konnte.

Das ganze lief dazu noch viel zu schnell ab, für wenig Tage war dafür zu viel Handlung und ich konnte auch kein wirkliches Konzept hinter der Geschichte sehen. Auch der Wortschatz war für ein Rachel van Dyken Buch sehr mickrig, der Schreibstil ist zwar gewohnt fesselnd, aber das war auch schon das ganze.

Auch die Liebesgeschichte hat mich nicht wirklich überzeugt. Jahrelang sträubt sich Colton und dann geht alles Knall auf Fall. Die Story war einfach irgendwann nur noch übertrieben und zu viel des Guten. Der Humor der Anfangs noch für viele Lacher gesorgt hat, hat mich irgendwann nur noch genervt und zum querlesen angeregt.

 

Alles in allem ein wirklich entäuschendes Buch, wofür man wirklich kein Geld ausgeben sollte.

Es sei denn man mag Geschichten ohne wirklichen Handlungsstrang, mit verrückten Charakteren und einem mehr als wirren Grundgerüst.

 

Am Liebsten würde ich garkeine Sterne geben, aber ich mag Rachel van Dykens Bücher normalerweise und auch der Schreibstil war wieder fesselnd, daher ringe ich mich zu 1,5 Sternen durch, da ich mich anfangs noch relativ gut unterhalten gefühlt habe.

 

 1/2Sterne!