Rezension "Paper Swan - ich will dich nicht lieben" Leylah Attar

©Luebbe

Klappentext:

Als Skye Sedgewick entführt wird, ist sie sich sicher, dass es nur um Lösegeld geht und ihr wohlhabender Vater sie bald befreien wird. 

 

Doch ein Martyrium beginnt: Wochenlang hält ihr Entführer sie auf einem Segelboot gefangen, weit weg von jeglicher Rettung. 

 

Eine Zeit voller Hunger, Demütigungen, Schmerzen und Angst. Skye hat alle Hoffnung verloren, dass man sie findet und befreit, und sehnt sich nach dem erlösenden Tod, bis sie erkennt, dass ihr Entführer sie nicht zufällig ausgewählt hat - und dass er der Mann ist, den Skye seit vielen Jahren schmerzlich vermisst hat..

 

 

 

 

 


 

Meine Meinung:

Erstmal DANKE an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies beeinflusst meine Meinung aber in keinster Weise!

 

Auf Paper Swan habe ich mich sehr gefreut, war dann aber leider etwas enttäuscht, weil meine Erwartungen einfach viel höher waren. Das Buch war defintiv nicht schlecht, aber ich hatte mir einfach etwas anderes darunter vorgestellt!

 

Zur Geschichte, möchte ich gar nicht näher eingehen, da der Klappentext schon ausreichend erzählt und mehr einfach nur spoilern würde.

Man wird zu Anfang mitten in die Geschichte hineingeworfen, waqs ich aber nicht schlimm fand. Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte spannend.

Ab etwas mehr als der Hälfte, lässt der Spannungsbogen leider etwas nach, und die Geschichte dümpelt vor sich hin und wird dann doch sehr vorhersehbar. 

Zum Ende war es mir dann mit der Handlung kurz nochmal to much, sorgte aber auch für einen kurzen Spannungsbogenaufbau.

 

Skye war für mich eine sehr autenthische Protagonistin. Ihr Denken und Handeln konnte ich sehr gut nachvollziehen. Sie ist mir während des lesens auch schnell ans Herz gewachsen.

Ihre Ängste wurden gut rübergebracht.

Das erste Drittel wurde aus Skyes Sicht geschrieben und auch das letzte Drittel war aus Skyes Sicht.

 

Der Entführer blieb anfangs etwas undurchsichtig und auch die Sympathie hielt sich in Grenzen. Aber während die Geschichte voranschreitet, bekommt man mehr und mehr die Beweggründe mit. Das zweite Drittel löst das ganze dann direkt auf und man erfährt die Geschichte aus seiner Sicht. Dadurch lernt man den Entführer besser zu verstehen und nach und nach wird er einem sympathischer und wächst einem letztendlich ans Herz.

 

Tja, aber das letzte Drittel dümpelt dann nur noch leicht vor sich hin, wie oben erwähnt, da im zweiten Drittel der Spannungsbogen rausgenommen wird. Das wirkt für die Geschichte leider nicht besonders positiv.

 

Alles in allem, hat man aber aufregende Lesestunden mit liebenswerten Charaktern und einer letztendlich süßen Liebesgeschichte.

Daher vergebe ich 4 Sterne - und eine Kauf- und Leseempfehlung.