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Rezension "Mystery Man" Kristen Ashley

©Sieben Verlag

Klappentext:

Als Gwen in einer Bar den Mann ihrer Träume kennenlernt, wirft sie alle Vernunft über Bord und nimmt ihn mit nach Hause. Seitdem kommt er jede Nacht zu ihr, liebt sie, wie sie noch nie zuvor geliebt wurde, lässt sie Dinge spüren, die sie für nicht möglich hielt - um dann im Morgengrauen wieder zu verschwinden. Es könnte perfekt sein, doch die Sache hat einen Haken. Sie sieht ihn nur nachts, hat keine Ahnung wer er ist - und kennt noch nicht mal seinen Namen.
Als die Vernunft siegen will und sie sich mit dem Gedanken trägt, ihren mysteriösen Traummann zu kicken, gerät Gwen aufgrund des wilden Lebenswandels ihrer Schwester in einen Strudel gefährlicher Ereignisse. Sie überlebt Bombenanschläge, Schüsse, Entführungen, Verfolgungsjagden mit heißen Bikern und gutaussehenden Polizisten, und enträtselt immer mehr das Geheimnis um den Mann, der ihr während all dem beschützend zur Seite steht. Ihr Mystery Man, Cabe "Hawk" Delgado.

New York Times Bestseller Autor Kristen Ashley liefert mit Mystery Man einen rasanten und sexy Romantic Thrill, der in Sachen Alpha-Held neue Maßstäbe setzt.

 

 

 

 

 

 


 

Meine Meinung:

Ich mag den Schreibstil von Kristen Ashley und ich bin mir sicher er lässt sich angenehm flüssig lesen - hier hat es aber an der Übersetzung gehapert. An manchen Stellen war es wirklich mangelhaft und man musste erstmal überlegen was gemeint ist. Auch einige Rechtschreibfehler, fehlende oder doppelte Worte haben beim ersten Mal lesen das Vergnügen etwas geschmälert. Mittlerweile habe ich aber das Buch schon 3x gelesen und es ist wirklich viel besser geworden und man überliest viel.

 

Die Story war teilweise etwas skuril, dennoch war es auch spannend, emotional und ich habe das Buch wirklich genossen. Es wimmelt hier von heißen Badass Alpha Kerlen, was natürlich zum Lesevergnügen zuträgt.

 

Gwen ist teilweise etwas anstrengend, mega chaotisch und manchmal weiß sie auch nicht wirklich was sie will. Trotzdem oder gerade deswegen, war sie mir sehr sympathisch. Sie nimmt sich manchmal selbst nicht so ernst und kann auch mal über sich selbst lachen - eine liebenswürdige Eigenschaft. Sie steht zu ihren Kurven und Keksteig - denn sie liebt essen (& ehrlich wie könnte man so eine Frau nicht mögen?)

Ich mochte ihren manchmal bissigen Humor und das sie genauso gut einstecken wie austeilen kann.

Auch wenn sie nicht immer für mich nachvollziehbar gehandelt hat, war es doch ein Vergnügen sie auf ihre Reise zu begleiten. Denn sie macht weder sich noch den Männern in ihrem Umfeld das Leben einfach..

 

Hawk war anfangs ziemlich schwer einzuschätzen und ich war mir unsicher ob ich ihn mag. Arrogant, bestimmend und manchmal auch etwas bevormundent macht er es auch Gwen nicht grade einfach.

Er komt und geht wie es ihm passt und ist anfangs nicht bereit auch nur das kleinste Detail über sich zu erzählen. Das ändert sich im Laufe der Geschichte aber - er mutiert jetzt nicht zum Softy, denn dafür ist er einfach zu sehr Alpha. Er entwickelt sich wirklich sehr zum positiven und grade Gwen bekommt seine liebevolle Art immer wieder zu spüren. Er ist besitzergreifend aber auch beschützerisch und nach und nach lernt er Gwen immer mehr zu schätzen.


Grade der Umgang zwischen den beiden war oft amüsant, denn keiner wollte von seinem Standpunkt abweichen - so haben die beiden sich mitunter wirklich gegenseitig in den Wahnsinn getrieben :D

Grade Gwen mit ihrem Sturschädel und Widerworten, sorgte für einen rasenden Hawk.

Wie sich das ganze entwickelt war wirklich sehr toll mitzuverfolgen und ich habe beiden die Gefühle abgekauft. Mitunter waren die Schlagabtausche witzig, spritzig - ganz einfach erfrischend.
Auch die heißen Szenen waren gut beschrieben, nahmen aber nicht überhand und es blieb genug Handlung.

 

Die Nebencharaktere waren eine bunte Mischung und sorgten für ein stimmiges Gesamtbild.


Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, denn die Geschichte hatte sympathische Charaktere, etwas Drama und Crime Elemente, heiße Kerle und eine schöne Liebesgeschichte.

 

Leider muss ich für den holprigen Start einen Punkt abziehen, denn es hat anfangs wirklich den Lesefluss gestört.