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Rezension Werbung: "Und ich hab dich doch vermisst" Rachel Harris

©Randomhouse

Klappentext:

Zweite Chance für die eine große Liebe

Justin Carter hat ein Geheimnis. Er ist gar nicht der große Player, für den er sich ausgibt. Nicht wirklich. Denn eigentlich wollte er immer nur eine: seine große Liebe Peyton. Blöd nur, dass er ihr vor drei Jahren das Herz gebrochen hat. Wegen eines Schulprojekts müssen die beiden wieder mehr Zeit miteinander verbringen. Und während Justin alles versucht, um Peyton zurückzugewinnen, versucht Peyton alles, um ihn und auch sich selbst davon zu überzeugen, dass sie längst über ihn hinweg ist. Was natürlich eine fette Lüge ist ...


 

Meine Meinung:

Herzlichen Dank an cbt für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares. Dies nimmt jedoch keinen Einfluss auf meine ehrliche Meinung.

 

Diese Rezension fällt mir unglaublich schwer, denn das Buch hat mich total zwiegespalten zurück gelassen.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und modern und die Sicht wechselt zwischen Peyton und Justin sodass man einen guten Einblick in die Gefühle und Gedanken der beiden bekommt. Beide sind auch sehr autenthisch aber die Nebencharaktere blieben seicht. Man bekam kein wirkliches Bild und auch das Umfeld blieb irgendwie blass.

Die Gefühle der beiden Protagonisten konnten mich aber für sich einnehmen. Die Geschichte der beiden hat wirklich Tiefgang gehabt und ich hab immer wieder einen Kloß und Druck in meiner Brust verspürt weil mich das ganze emotional so berührt und aufgewühlt hat. Da die Geschichte ja hauptsächlich davon handelt war es also wirklich toll und bis auf das Ende konnte mich die Geschichte auch total überzeugen und wäre mir 4 Sterne wert gewesen. Auch Justins Einsamkeit und Peytons Ängste kamen gut rüber.

Aber der Rest konnte mich nicht überzeugen. Die Clique der beiden blieb blass und irgendwie konnte man keinen der Nebencharaktere wirklich fassen, geschweigedenn einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Die Beziehung zwischen Peyton und ihren beiden besten Freundin blieb oberflächlich und diese angebliche Gemeinschaft die alle angeblich hatten kam beim lesen für mich nicht rüber. Die Charaktere haben so wenig Eindruck hinterlassen und waren so schlecht für mich gezeichnet, dass ich mich nicht mal an deren Namen erinnern kann. Aber nicht nur Peytons Freunde auch die von Justin waren so und ebenfalls die Familien.

 

Den Ex Freund von der Protagonistin fand ich so unsympathisch und wieso die beiden zusammen waren habe ich nicht verstanden. Er hat ihr nichts zugetraut und sie in Watte gepackt, dabei war Peyton so eine starke Person.

Da die Geschichte mich berührt hat und die Gefühle mich durchaus überzeugen konnte, das drumherum aber eher oberflächlich war und nur 2 Sterne für mich vergebe ich gutgemeinte 3,5 Sterne.

Kauf- & Leseempfehlung!

✰1/2