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Rezensionsexemplar "Najaden - Das Siegel des Meeres" Heike Knauber

©Random House

Klappentext:

Brodelnde Feuerinseln, am Meeresgrund leuchtende Steine, das unendliche Sandmeer – ein exotisches Fantasyabenteuer.

In Heike Knaubers Roman lauert an jeder Ecke tödliche Magie, geheimnisvolle Wesen kämpfen in der Arena um Leben und Tod, und die Seiten knistern nur so vor Romantik. Dabei spielt die vielschichtige Handlung sowohl am Grunde des Meeres als auch in einem Wüstenreich, das im Sandmeer zu versinken droht: Knaubers Heldin Meliaé ist Thronfolgerin des legendären Najaden-Volkes – doch weiß sie nichts über ihre Herkunft. Als zwei grausame Brüder sie entführen, scheint Meliaés Tod unausweichlich, doch dann entdeckt sie ihre dunkle Liebe zu einem Mann, der sich für sie sogar mit dem Gott der Unterwelt anlegen wird …


 

Meine Meinung:

Vielen Dank an den Heyne Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares, dies nimmt jedoch keinen Einfluss auf meine ehrliche Meinung zum Buch.

Najaden hat mich direkt vom Klappentext her angesprochen, daher habe ich mich riesig gefreut, als ich das Buch zur Rezension vom Verlag geschickt bekommen habe.
Vorher hatte ich noch kein Buch von Heike Knauber gelesen aber es wird definitiv nicht mein letztes gewesen sein. Die Autorin hat einen so wortgewandten Schreibstil, der flüssig ist, dass direkt Bilder in den Kopf gepflanzt werden. Sie hat eine komplexe Welt erschaffen, die man erstmal etwas auf sich wirken lassen muss um wirklich dahinter zu steigen.

Die Idee hat mir richtig gut gefallen und auch der Spannungsbogen konnte durchgehend aufrecht erhalten werden. Eine Sache reihte sich an die nächste und so kam man manchmal kaum zum atmen. Aber am Anfang habe ich dennoch etwas gebraucht um in die Geschichte zu kommen. Hier stürmt direkt so viel auf einen ein und dazu sind es meistens auch schwierig auszusprechende Namen, dass man sich erst mal etwas einfinden muss.
Die Geschichte an sich ist schon sehr brutal, was mir die meiste Zeit gefallen hat, da es wirklich mal etwas anderes ist - dennoch war es mir zwischendurch auch mal etwas zu viel und ich hätte mir etwas weniger gewünscht.

Die Geschichte an sich spielt auf drei verschiedenen Kontinenten und man erfährt hier recht viel. Einer davon hat ein sehr veraltetes Frauenbild - ein sehr frauenfeindliches, sodass man hier manchmal wirklich zu schlucken hatte.

Meliae hat ihre Ecken und Kanten, stellenweise war sie mir aber doch noch etwas zu naiv und auch nicht gut genug ausgebildet für das was vor ihr lag. Manchmal wirkte es auch etwas unauthentisch, da Maliae desöfteren mal etwas zu vorlaut und forsch war, für das veraltete Frauenbild was man dort hatte.

Die Männer haben mir es wirklich schwer gemacht. Durch die ganze Brutalität und die Ansichten fiel es mir doch schwer einen Draht zu finden. Und so blieben sie für mich eher unsympathisch.

Für mich hat es aber der Schreibstil und die komplexe Welt wieder rausgerissen und die Geschichte neben der Liebesgeschichte war in meinen Augen wirklich sehr gelungen und super spannend..

 

Daher vergebe ich gerne 4 von 5 Sternen.

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