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Rezensionsexemplar:"Immerwelt - Das Erbe" Gena Showalter

©HarperCollins

Klappentext:

Das Schicksal von Immerwelt

Während Immerwelt in Krieg und Dunkelheit versinkt, wird eines immer klarer: Die beiden Sphären Troika und Myriad müssen sich vereinen, sonst sind sie dem Untergang geweiht. Um die ewige Feindschaft zu überwinden, wollen die junge Ten und ihr Freund Killian den mächtigen Prince of Ravens vernichten. Dafür wollen sie, die Troikanerin, und er, der Myriader, ihre Liebe besiegeln und den Bund eingehen. Aber nichts läuft wie geplant, und plötzlich müssen Ten und Killian einander neu vertrauen lernen. Ihr Ziel scheint unerreichbar. Wie weit werden sie gehen, um Immerwelt zu retten?


 

Meine Meinung:

Vielen Dank an den HarperCollins Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares, dies nimmt jedoch keinen Einfluss auf meine objektive Meinung.

Was habe ich dem Finale entgegen gefiebert, nachdem mich "Der Anfang" und "Der Pakt" so begeistert haben. Und die Vorfreude war tatsächlich berechtigt. Schon nach wenigen Sätzen war ich wieder in der Geschichte rund um Tenley & Killian. Musste einfach unbedingt wissen welche Überraschungen mich hier noch erwarten und ja, die Autorin konnte mich mit einigen Dingen überraschen die ich so nicht erwartet habe. Was das war? Das solltet ihr einfach selbst lesen.

 

Ich möchte gar nicht so sehr auf den Inhalt eingehen, denn ich habe das Gefühl zu spoilern & verweise darum auf den Klappentext. Aber ich muss euch von den Charakteren vorschwärmen.

Ich liebe Tenley. Seit Buch 1 liebe ich sie. Ich konnte ihren Gedankengängen total leicht folgen und war mehr als einmal beeindruckt. Egal wie viel Mist und was für Steine sie in den Weg geworfen bekommt, sie bewahrt einen kühlen Kopf und analysiert die Dinge um dann einen Weg zu finden, die Probleme zu lösen.Oder sie erst einmal in die hintersten Gänge im Kopf zu packen um sich um wichtigere Dinge zu kümmern und sich später noch einmal damit zu befassen. Zwei beneidenswerte Eigenschaften. Sie ist stark und mutig und ja manchmal auch impulsiv - aber für ihr Alter doch sehr reif. Tenley zählt definitiv zu den Top 5 meiner Lieblingsprotagonistinnen.

Aber auch Killian ist ein toller Charakter.. Ich finde es toll und bewundernswert wie er sich gegen die Dinge stellt, die er von klein auf an als wahr empfunden hat. Wie er nicht nur in schwarz und weiß denkt, sondern sich auch auf andere Möglichkeiten einlässt und so nach und nach hinter die wahren Gründe und Absichten kommt. Seine humorvolle Art, sein schlauer Kopf und sein großes Herz haben sich in mein Herz geschlichen. Ein beeindruckender junger Mann der auf jeden Fall in der Geschichte nicht fehlen darf.


Auch die Dynamik zwischen Killian & Ten hat mich in den Bann gezogen. Ich finde ja, dass sich beide in den 3 Büchern immer wieder weiterentwickelt haben und sich dennoch nicht aus den Augen verlieren. Die beiden begegnen sich auf Augenhöhe, ähneln & ergänzen sich. 

Und auch die Nebencharaktere brauchen sich nicht verstecken und bekommen im dritten Teil einen besonderen Auftritt. Ich habe mich wirklich gefreut, dass es so gekommen ist und man so Tenleys Freunde noch besser kennenlernen konnte und die Autorin die besondere Freundschaft hier nochmal gezeigt hat.

Gena Showalter hat mich nur so an die Seiten gefesselt. Hat sich meine Emotionen geschnappt und mich stellenweise heulend vor dem Buch sitzen lassen, weil die Verzweiflung einfach greifbar war. Ich wusste nicht wie ich all das aushalten soll & konnte dennoch das Buch nicht aus der Hand legen. Zum Ende hin kommt dann das alles entscheidende Finale und lest am besten selbst.

Mit dem dritten Band der Immerwelt Reihe hat Gena Showalter einen mehr als ehrwürdigen Abschluss der Reihe geschaffen. Sie hat es drauf authenthische Charaktere zu erschaffen und interessante Welten zum leben zu erwecken in die man einfach abtauchen und nicht wieder auftauchen möchte. 
Von mir gibts eine klare Leseempfehlung.

 

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