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Rezensionsexemplar "Over the Moon - Liebe wie im Film" Samantha Joyce

©Goldmann

Klappentext:

Die bildschöne Veronica Wilde ist Schauspielerin der etwas anderen Art. Für eine großzügige Gage schlüpft sie in jede Rolle. So spielt sie etwa die neue Freundin oder Geschäftspartnerin, um ihren Klienten zum Erfolg zu verhelfen. Als sie auf Baxter trifft, dem es nicht gelingt, Investoren für seine gemeinnützige Geschäftsidee zu finden, ist es Hass auf den ersten Blick. Doch als Veronica seinen Auftrag annimmt, wird schnell klar, dass Hass und Liebe nur allzu dicht beieinanderliegen. Denn Baxter ist alles andere als der gutmütige Trottel, für den Veronica ihn hält, und sie selbst verbirgt unter ihrer harten Schale ein gebrochenes Herz ... 


 

Meine Meinung:

Vielen Dank an Randomhouse für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares. Dies nimmt jedoch keinen Einfluss auf meine ehrliche Meinung.

Auf Over the Moon - Liebe wie im Film habe ich mich sehr gefreut. Nicht nur der Klappentext klang spannend, dazu gab es beim Goldmann Verlag auch wieder ein wunderschönes Cover.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und modern. Durch die Sichtwechsel konnte man hier die Charaktere gut kennenlernen.

Ich muss aber gestehen, dass ich ein paar Probleme mit den Protagonisten und auch ein bisschen mit der Story hatte. Dazu jetzt mehr.

Veronica und ich hatten keinen guten Start. Vielleicht ist das für "Stars" ja wirklich normal, aber ihre überhebliche und arrogante Art am Anfang hat mich oft wahnsinnig gemacht. Ich fand sie zu Beginn sehr unsympathisch auch wenn sich das im Laufe der Geschichte gelegt hat und sie dann wirklich auch liebenswürdig war. Aber der erste Eindruck zählt und hat es mir schwer gemacht mit ihr warm zu werden.

Baxter mochte ich zwar von Anfang an gerne, aber stellenweise hat auch er mich tierisch genervt. Oftmals stellte er das Wohl anderer über sein eigenes und diese Selbstaufgabe konnte ich nicht nachvollziehen. 
Ein guter Charakter schön und gut aber man sollte auch mal egoistisch sein und an sich selbst denken. 
Was mir wiederrum gut gefallen hat, dass er für seine Träume kämpft und auch Rückschläge ihn von seinem Ziel nicht abbringen.

 

Nun zur Geschichte. Hier fand ich den Rollentausch interessant. Erfolgreiche Frau trifft auf weniger erfolgreichen Mann. Da hätte man wirklich viel rausholen können, aber so ganz ist das der Autorin in meinen Augen nicht gelungen. Zum einen gingen mir diese unglaublich vielen positiven Zufälle gehörig gegen den Strich - ich bin da wahrscheinlich zu rational denkend. Aber in der Häufigkeit wurde es dann nur noch unglaubwürdig und auch stellenweise übertrieben.
Trotzdem habe ich die Annäherung zwischen Veronica & Baxter unglaublich gerne verfolgt.
Aber für mich zog es sich teilweise auch zu sehr in die Länge. Es passierte bis etwas mehr über die Hälfte nicht wirklich viel und es nahm kaum Fahrt auf. Das änderte sich danach zwar und dann wurde es spannend und fesselnd aber auch hier war der erste Eindruck eher etwas lasch.

Ich rate jedem sich selbst ein Bild der Geschichte zu machen, denn nur weil ich hier nicht völlig begeistert war, heißt das nicht, dass es euch auch so ergehen muss.

✰1/2

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