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Rezensionsexemplar: "Beloved Fuckup" Lisa Gibbs

©SIEBEN VERLAG

 

Klappentext:

Die besten Freunde. Auf ewig. Zumindest glaubte Manon das immer. Denn Manon und Eric verbindet mehr als eine gemeinsam verbrachte Kindheit. Sogar als Eric mit seinen Eltern zurück in die USA zieht, halten die beiden die innige Freundschaft aufrecht. Doch sechzehn Jahre und unzählige Briefe später, bricht für Manon eine Welt zusammen, als Eric jäh die Verbindung abbricht. Nach einem Einsatz als Fotoreporter bei einem Blauhelmeinsatz in Idlib, ist er wie vom Erdboden verschluckt. Manon bleibt nur die Erinnerung und eine Frage: Was ist geschehen?

Als Manon drei Jahre später eine Einladung zu einer von Erics Ausstellungseröffnungen erhält, ergreift sie die Chance, ihn wiederzusehen, und als sie nach so langer Zeit wieder aufeinandertreffen, wird Manons Leben durcheinandergewirbelt. Aus dem blonden Jungen mit den Sommersprossen ist ein erfolgreicher Mann mit einer klirrend kalten Ausstrahlung geworden. Ein Womanizer, mit zahlreichen Affären, der einsam ist und kaum in der Lage, zu lieben. Manon ist hin und hergerissen zwischen dem Wunsch nach der lang vermissten Vertrautheit und der bitteren Erkenntnis, dass Eric ein Fremder geworden ist, der auch auf sie eine zermürbende und sinnliche Anziehung ausübt.


 

Meine Meinung:

Dies war mein erstes Buch der Autorin aber definitiv nicht mein letztes.

Der Schreibstil ist einfach toll. Modern, flüssig und packend, sodass man nur so an den Seiten hängt.

 

Lisa Gibbs hat mit Manon und Eric zwei authentische Charaktere geschaffen in die man sich gut hineinversetzen konnte und die man sympathisch findet.

Gerade durch die Rückblicke in die Vergangenheit von Eric, hat man einen tieferen Einblick bekommen und konnte sein Verhalten besser nachvollziehen.

Die wechselnden Sichten halfen auf jeden Fall für ein gutes Verständnis der beiden Protagonisten und gaben einen tiefen Einblick in deren Gefühls- & Gedankenwelt.

 

Aber auch die Handlung konnte mich durch Tiefe und Authentizität überzeugen.

Man fiebert mit Manon mit und möchte unbedingt, dass sie Eric nicht aufgibt und dieser sich ihr öffnet.

Die zwei haben so eine tolle Dynamik zusammen, obwohl Eric zu Beginn alles andere als nett ist. Aber dennoch merkt man welches tiefe Band die zwei in der Vergangenheit hatten.

 

Beloved fuckup kann ich euch nur empfehlen. Es ist tiefgründig, emotional und ja auch aufwühlend.

Lisa Gibbs schickt ihren Leser auf eine Achterbahn der Gefühle und hat Charaktere gezeichnet die mich, auf ganzer Linie überzeugen konnten.

 

✰✰✰✰✰

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